Experte der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg rät zur medizinischen Suche nach den Ursachen / Volkskrankheit „Rücken“ ist nicht immer mit Wärmepflaster und Schmerzgel zu bekämpfen.
Schmerzen, Haltungsprobleme, Bewegungseinschränkungen – nach Erkältungskrankheiten sind Rückenbeschwerden der zweithäufigste Grund, warum Menschen in Deutschland zum Arzt gehen. Dabei wird oft schon vorher mit Wärmepflastern und Schmerzsalben versucht, das Problem selbst in den Griff zu bekommen. Das ist nicht immer ein guter Rat. Darauf weist Dr. Jürgen Ropers, Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März hin: „Bei Rückenschmerzen ist es wichtig, die genauen Ursachen herauszufinden und frühzeitig die richtige Behandlung zu beginnen. So kann verhindert werden, dass ernste Erkrankungen verschleppt oder verschlimmert und Schmerzen chronisch werden. Der rechtzeitige Gang zum Arzt und die Überweisung in die richtige Klinik kann hier Gewissheit bringen.“ Dabei ist das Spektrum der Probleme und Ursachen breit. Es reicht von der eher harmlosen Muskelverspannung über den Bandscheibenvorfall bis zu einer Verengung des Wirbelkanals oder zum Tumor.
Komplexe Struktur mit vielen Krankheitsbildern
„Unsere Wirbelsäule ist stabil und beweglich zugleich. Eine komplexe Struktur aus zahlreichen anatomischen Einzelkomponenten wie Bandscheiben, Wirbelgelenken, Bändern, Wirbelkörpern und Muskulatur bilden die Bewegungssegmente”, erklärt Dr. Jürgen Ropers. „Da gibt es viele Ursachen für Störungen und Schmerzen.” Zumeist, so die Erfahrung in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, treten sie im Bereich der Lendenwirbelsäule auf und werden von Störungen im Bereich des Iliosakralgelenks, des Ischiasnervs und des Bewegungsapparates im Becken begleitet. Erstes Ziel ist hier in der Klinik eine genaue bildgebende Diagnostik und die effektive Linderung der Schmerzen durch eine gezielte Schmerztherapie. Dabei kommen die Mediziner den Ursachen der Schmerzen in der Regel schnell auf die Spur. „In den meisten Fällen ist eine Operation nicht notwendig. Bewegungsmangel, Übergewicht und Stress können Muskelverspannungen auslösen, die sich als Schmerzen im Rücken bemerkbar machen”, beruhigt Dr. Jürgen Ropers. „Wenn wir jedoch Brüche oder Verletzungen im Hals-, Brust- oder Lendenwirbelbereich feststellen und erkennen, dass der Spinalkanal eingeengt ist oder Tumoren und Metastasen zum Beispiel am Rückenmark auftreten, müssen wir schnell handeln.”
Oberstes Ziel einer Operation bleibt neben der Beseitigung der Ursache der Erhalt der Funktion und der Beweglichkeit der Wirbelsäule, um auch auf Dauer eine größtmögliche Lebensqualität zu bieten.
Experten für Wirbelsäulenprobleme
An der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ist man dafür gut ausgerüstet. Die Klinik ist Lehrkrankenhaus des UKE und verfügt über modernste apparative Voraussetzungen für eine moderne Wirbelsäulentherapie. Ihre Experten verfügen über das Master-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft und befinden sich durch ständigen Austausch auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Das Behandlungsspektrum reicht von der erweiterten konservativen Therapie mit gezielten Infiltrationsbehandlungen (PRT), über mikrochirurgische Eingriffe zu größeren rekonstruktiven Operationen an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.
Über die Jahre hat sich die Abteilung in der Region sehr gut etabliert und hat einen großen Zuspruch auch hinsichtlich der Besprechung einer Zweitmeinung.
Kommt es zu einer stationären Behandlung in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, kann das erfahrene Team aus Fachärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften eine Behandlung aus einer Hand in einem familiären Umfeld garantieren.