24. Juni 2020 

Bremer Parkinson Patienten: Zusammenfinden trotz Corona

  • Kreative Austauschmöglichkeiten für Risikogruppe
  • Monatliche Treffen fallen aus: Patienten und Angehörige vor neuen Herausforderungen
  • Wunschbaum und Telefon-Konferenz: „Parkinson Nurse“ bietet Unterstützung an

Normalerweise treffen sich monatlich Menschen mit Parkinson im Rahmen des Park(inson)-Cafés in der Paracelsus-Klinik Bremen. Doch aufgrund der Corona-Maßnahmen und des Besuchsverbots finden diese Veranstaltungen bis auf Weiteres nicht mehr statt. „Diese Treffen bieten Betroffenen und Angehörigen eine Chance sich mit anderen auszutauschen und ihr Leid ein wenig zu lindern. Das fehlt ihnen, vor allem in der aktuellen Situation, sehr“, sagt Micaela Pressberger, Parkinson Nurse der neurologischen Abteilung der Paracelsus-Klinik. Die Veranstaltungen sind für alle offen. Es nehmen bei weitem nicht nur Klinik-Patienten beim Park-Café teil. „Um weiterhin im Austausch untereinander zu bleiben, haben wir in unseren Räumen einen Wunschbaum aufgestellt, an den wir die Gedanken und Briefe der Betroffenen aufhängen“, ergänzt Pressberger.

Sie können ihre Fragen, Wünsche oder beschriftete Gegenstände an Micaela Pressberger senden, um beim nächsten Park-Café über ihre Erlebnisse während der Corona-Pandemie am Wunschbaum gemeinsam zu sprechen.

Kontakt
Micaela Pressberger, Paracelsus-Klinik Bremen,
MVZ Neurologie, In der Vahr 65, 28329 Bremen

Treffen für junge Parkinson-Patienten fallen ebenfalls aus

Für Parkinson-Betroffene ab 35 Jahre gab es in der Paracelsus-Klinik Bremen eine gesonderte Veranstaltungsreihe: Das Café JUPP (Junge Parkinson-Patienten). „Auch diese Altersgruppe müssen wir regelmäßig vertrösten“, erzählt Pressberger und fügt hinzu: „Wir planen, die Treffen im Rahmen einer Telefon- oder Onlinekonferenz fortzuführen“. Denn auch andere beliebte Angebote wie Koch-, Sing- oder Tanzgruppen, die teilweise als Ideen aus dem Park-Café entstanden sind, finden derzeit nicht statt.

Für weitere Rückfragen rund um das Thema Parkinson steht Micaela Pressberger kostenlos Betroffenen und Angehörigen unter der Nummer 0421-4683-6562 montags bis freitags zwischen 7:30 und 13:00 Uhr zur Verfügung.

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