Die Paracelsus Kliniken weisen anlässlich des Deutschen Reha-Tags am 26. September 2020 auf die Bedeutung der Medizinischen Rehabilitation hin. Sie ist eine elementare Säule des Gesundheitssystems und trägt mit ihren Mitteln und Möglichkeiten zur Bewältigung der Corona-Pandemie bei. Solange die Krise nicht überwunden ist, müssen auch Ausgleichszahlungen und „Corona-Zuschlag“ gesichert sein.
Die medizinische Rehabilitation hat seit dem Beginn der Corona-Krise erheblich dazu beigetragen, das Gesundheitssystem in Deutschland zu stützen und die Pandemie zu bewältigen. Darauf weist die Geschäftsführung der Paracelsus Kliniken anlässlich des Deutschen Reha-Tages am 26. September 2020 hin. Die Klinikgruppe betreibt unter anderem auch zehn Reha-Kliniken in Deutschland.
Aber während die Kliniken selbst erheblich zur Krisenbewältigung beitragen, werden sie gleichzeitig durch die Auswirkungen der Krise stark beeinträchtigt. Daher wird dringend dafür geworben, den Kliniken auch in den kommenden Monaten die notwendige Unterstützung von Seiten der Politik wie auch seitens der Kranken- und Rentenversicherung zu gewähren.
„Gerade weil der Deutsche Reha-Tag in diesem Jahr nur mit wenigen Veranstaltungen stattfindet und die zentrale Auftaktveranstaltung in den Februar verlegt worden ist, muss stärker in anderen geeigneten Foren auf die unverzichtbaren Leistungen der Rehabilitation hingewiesen werden“, sagt Tobias Brockmann, Geschäftsbereichsleiter Rehabilitation bei Paracelsus. „Die Reha-Kliniken haben den Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten in schwierigen Zeiten den Rücken freigehalten und gleichzeitig nach besten Kräften die Versorgung der rehabilitationsbedürftigen Patienten aufrechterhalten.“ Das war und bleibt eine gewaltige Herausforderung, zumal erhebliche Zusatzkosten entstanden und Erlöse in großem Umfang entfallen sind.
Brockmann weiter: „Gerade in diesen Tagen zeigt sich, dass die Pandemie offenbar noch nicht vorbei ist. Darum würde es allen Kliniken sehr helfen, wenn die laufenden Unterstützungszahlungen verlängert und angemessene Corona-Zuschläge gewährt werden würden.“ Dies wäre auch ein wichtiges Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die Leistungen der Rehabilitation, ihrer Kliniken und aller Beschäftigten in den Einrichtungen. Eine angemessene Krisenvergütung sichere Kliniken und Arbeitsplätze.
Unterstützung erhalten und erweitern
Die Paracelsus-Kliniken bieten qualitativ hochwertige Rehabilitationsmöglichkeiten für eine breite Palette von Erkrankungen an. In den zehn Reha-Kliniken des Gesundheitsunternehmens steht dafür ein großes Spektrum an spezialisierten Fachkräften von Ärzten über Therapeuten bis zu Pflegefachkräften zur Verfügung. Schwerpunkte der Arbeit sind die Fachbereiche Onkologie, Orthopädie sowie Psychosomatik und Sucht. Aber auch Patienten in der Kardiologie und Pneumologie sind in Reha-Kliniken von Paracelsus gut aufgehoben, insbesondere als Diabetiker. Das sieht auch die Fachpresse so. Mit 20 Auszeichnungen über alle Reha-Standorte haben die Paracelsus-Kliniken in diesem Jahr eines ihrer bisher besten Ergebnisse bei der Platzierung der TOP-Reha-Kliniken im FOCUS Gesundheit 2021 erreicht, der im September erschienen ist.
Bedeutung der Reha wächst weiter
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie dürfte die Bedeutung der Qualitäts-Rehabilitation in den kommenden Monaten noch weiter wachsen. Darauf weisen schon jetzt Ärzte von Paracelsus hin, die mit einem deutlichen Anstieg von Depressionen und Angstzuständen durch die Pandemie rechnen. „Das diesjährige Thema des Deutschen Reha-Tages ‚Rehabilitation psychischer Erkrankungen‘ erfährt damit auch für das nächste Jahr eine ganz besondere Gewichtung“, so Brockmann. „Es wird wichtig sein, neben den Intensivbetten in den Akutkrankenhäusern auch entsprechende Kapazitäten in der psychosomatischen Rehabilitation vorzuhalten, um den Folgen der Corona-Krise medizinisch adäquat begegnen zu können. Wir dürfen jetzt bei allen volkswirtschaftlichen Zahlen nicht unsere Patienten aus den Augen verlieren.“
Beispielhafte Aktion in Bad Suderode
Das sieht man auch an der Paracelsus-Harz-Klinik in Bad Suderode so, die sich anlässlich des Deutschen Reha-Tages am 26. September an einer Telefonaktion für Herzerkrankungen beteiligt. „Wir wollen trotz Corona-Krise die Bevölkerung sensibilisieren und Ansprechmöglichkeiten für Herzkranke schaffen“, erklärt dazu apl. Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt, Leitender Chefarzt der Kardiologie und Diabetologie der Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode und Vorsitzender des Vereins Herzblut für Sachsen-Anhalt e.V. „Wir haben unsere beliebte ‚Wanderung mit Herzblut‘ in diesem Jahr ausfallen lassen müssen und greifen stattdessen mit ärztlichen Kollegen in Sachsen-Anhalt zum Telefonhörer.“ Unter den Telefonnummern 03 94 85/ 99-804, -805 und -807 können sich Interessierte von 10 Uhr bis 12 Uhr rund um das Thema Herzerkrankungen beraten lassen.