Mit dem zunehmendem Fortschritt der Medizin haben sich über die Jahre hinweg die verschiedenen Fachbereiche entwickelt. Das war in weitem Umfang auch sinnvoll, weil nicht jeder Arzt alles kennen und beherrschen kann. Leider droht mit zunehmender Spezialisierung auch die Gefahr, wichtige diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zu übersehen, die nicht zum eigenen Fachgebiet gehören. Grundsätzlich sollte es immer Ziel des Arztes sein, eine Operation oder langwierige Therapie zu vermeiden. Damit unsere Ärzte den Patienten nicht nur durch ihre eigene Fachbereichsbrille betrachten, sondern auch alternative Behandlungsmöglichkeiten in Erwägung ziehen, haben wir an der Paracelsus-Klinik in Hemer die Fachbereichsgrenzen aufgelöst und die Zusammenarbeit bei Diagnostik und Therapieplanung zwischen Internisten und Chirurgen im Konzept des Viszeralmedizinischen Zentrums verbessert. Was dies bedeutet und wie es funktioniert wird Dr. Joachim Dehnst, Ärztlicher Direktor der Paracelsus-Klinik Hemer, am 26. Februar 2020 um 18 Uhr in der Paracelsus-Klinik Hemer erklären. Insbesondere wird er darauf eingehen, welche Vorteile sich für den Patienten, bieten, wenn die Behandlung unter einem Dach stattfindet und die Visiten von verschiedenen Fachabteilungen zusammen durchgeführt werden.
Der Referent beantwortet gerne Fragen aus dem Publikum. Der Eintritt ist frei.