Trauma und Sucht

Wieder mehr Kontrolle über das eigene Leben bekommen

Langzeittherapie Trauma und Sucht: für Patienten mit Suchtproblematik als Traumafolge

Die Paracelsus Wiehengebirgsklinik ist eine Rehaklinik zur stationären Therapie und Langzeittherapie bei Trauma und Sucht.

Traumatische Erlebnisse und Ereignisse im eigenen Umfeld lassen einen schwer los. Sie können in ihren Nachwirkungen die Lebensqualität entscheidend beeinflussen und letztendlich in posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) enden. Manche Betroffene versuchen mit Drogenkonsum oder einem anderen Suchtmittel, Ängste und Belastungen oder andere Folgen zu reduzieren, zu verdrängen oder zu betäuben.

Rehaklinik für stationäre Therapie bei Trauma und Sucht
Kreativtherapie ist Teil der Langzeittherapie bei Trauma und Sucht in unserer Wiehengebirgsklinik

Reha-Klinik Trauma und Sucht: unser Konzept

Für diese Patientinnen und Patienten bietet die Wiehengebirgsklinik das Behandlungskonzept „Sicherheit finden“. Diese Langzeittherapie soll von Trauma und Sucht Betroffene motivieren und ermächtigen, sich selbst besser vor den überflutenden Ängsten zu schützen und wieder mehr Kontrolle über ihr eigenes Leben zu erlangen. Wichtig: Es handelt sich ausschließlich um psychoedukative Interventionen. Die Indikativgruppe „Sicherheit finden“ muss als Training von Stabilisierungstechniken für Traumafolgenstörungen und PTBS verstanden werden. Aufdeckende, problemaktualisierende und konfrontative Interventionen sowie eine intensive inhaltliche Traumabearbeitung ist jedoch nicht vorgesehen. Die ist erst auf dem Boden einer ausreichend stabilen Abstinenzfähigkeit im Rahmen von Nachbehandlungen indiziert.

In unserem Klinikkontext werden sie von einem speziell geschulten Therapeutenteam begleitet und unterstützt. Ziel ist es, dass die Patientinnen und Patienten sich mit dem auslösenden Trauma auseinandersetzen, Suchtmittel absetzen und langfristig ihre Lebensqualität verbessern, indem sie eine zufriedene Abstinenz erreichen.

Langzeittherapie Trauma und Sucht

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Wir behandeln Patientinnen und Patienten, die sowohl unter einer Suchtproblematik als auch Traumafolgen sowie den Wechselwirkungen zwischen beiden Bereichen leiden. Als Betroffene lernen Sie, wie Sie sich selbst besser vor überflutenden Ängsten schützen und eine Verbesserung Ihrer Lebensqualität erreichen können. Neben Betroffenen mit der Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung ist dieses Gruppenangebot auch für Patientinnen und Patienten geeignet, die nicht die formalen Kriterien einer PTBS-Diagnose erfüllen, sondern an anderen, oft komplexen Folgen von Traumatisierungen leiden.

Wichtig: Die Aufnahme erfolgt nach individueller ärztlicher Entscheidungen. Auch hinsichtlich der Traumagenese ist die individuelle ärztliche Entscheidung wichtig, damit abgeklärt werden kann, ob das individuelle Angebot die Bedürfnisse erfüllen kann.

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Im Rahmen unseres speziellen Konzeptes „Sicherheit finden“ bieten wir Patientinnen und Patienten, die an den oft komplexen Folgen traumatischer Erfahrungen leiden, ergänzend die psychoedikative lndikativgruppe „Sicherheit finden“ an. Das Gruppenangebot findet getrennt für Männer und Frauen statt und ermöglicht somit, in einem geschütztem Rahmen über Erlebnisse von zum Beispiel sexuellem Missbrauch oder körperlicher Gewalt zu sprechen.

Die Gruppen vermitteln durch psychoedukative Elemente konkrete Hilfestellungen und Strategien im Umgang mit wiederkehrenden Erinnerungen an das Erlebte und damit verbundenen, in der Regel als unkontrollierbar und „überflutend“ erlebten Gefühlen. Neben der Vermittlung verschiedener Stabilisierungstechniken erfolgt begleitend die Bearbeitung der traumatischen Erlebnisse soweit möglich und erforderlich im einzeltherapeutischen Setting.

Aufdeckende, problemaktualisierende und konfrontative Interventionen sowie eine intensive inhaltliche Traumabearbeitung ist jedoch nicht vorgesehen. Die ist erst auf dem Boden einer ausreichend stabilen Abstinenzfähigkeit im Rahmen von Nachbehandlungen indiziert.

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In der Paracelsus Wiehengebirgsklinik verfolgen wir einen interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz. Die Basis aller Behandlungen ist unser bio-psychosoziales Konzept. Das bedeutet, dass in der Therapie körperliche Gegebenheiten, seelische Belastungen und das soziale Umfeld angemessen berücksichtigt werden. Die Planung der individuellen Therapie wird immer gemeinsam mit dem Patienten durchgeführt.

Grundsätzlich durchlaufen Sie den Therapiealltag in der Gemeinschaft einer festen Therapiegruppe mit Mitpatienten. Inhalte der stationären Therapie Trauma und Sucht sind:

  • Gruppentherapie
  • Bewegungstherapie mit Physiotherapie
  • Ergo- und Kreativtherapie
  • Einzeltherapie

Zum Therapiekonzept „Trauma und Sucht“ gehört zudem die Indikativgruppe „Sicherheit finden“.

Um individuelle Ziele im Hinblick auf die seelische Stabilisierung, die Erweiterung der eigenen Fähigkeiten / Gesundheitsfürsorge oder die berufliche Perspektive anzusprechen und zu erreichen, bestehen weitere lndikativgruppen, u.a.:

  • Training sozialer Kompetenzen
  • Depressionen erfolgreich bewältigen
  • Entspannungsverfahren
  • Berufscoaching
  • Musikgruppe

Unsere Sozialberatung ermöglicht die Klärung von rechtlichen, finanziellen und beruflichen Fragen. Darüber hinaus bieten wir Patientenschulungen, Angehörigenarbeit in Form von Seminaren und Angehörigengesprächen sowie ein Rückfallcurriculum für Therapiewiederholer über sechs Wochen an.

Ihr Ansprechpartner für Fragen zur stationären Langzeittherapie Trauma und Sucht:

Karriere

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