22. März 2021 

Paracelsus-Harz-Klinik in Bad Suderode von Deutscher Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert

  • Zertifikat ist ein Garant für optimale Versorgung
  • Bestmögliche Betreuung in der Paracelsus-Klinik für Menschen mit Diabetes

Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland. Über sechs Millionen Menschen sind betroffen. Sie brauchen fachübergreifende Behandlung in spezialisierten Zentren, Kliniken oder Praxen. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten, zertifiziert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) die Einrichtungen, die hohe definierte Anforderungen erfüllen. Die Paracelsus-Harz-Klinik hat von der DDG Anfang März zum wiederholten Mal das Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG“ erhalten. Dieses Zertifikat darf die Einrichtung bis zum 02.11.2023 führen. Die Paracelsus-Harz-Klinik ist bereits seit vielen Jahren von der DDG zertifiziert.

Diabetes mellitus ist eine komplexe Krankheit mit unterschiedlichen Ausprägungen. Man unterscheidet Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 leiden, steigt in Deutschland rasant. Diese Erkrankung verursacht häufig zunächst keine Beschwerden, führt unbehandelt für die Betroffenen jedoch zu ernsten Folgeerkrankungen. Denn ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Gefäße. Es kann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen kommen. Durch eine gute medizinische Betreuung lassen sich diese Folgeerkrankungen vermeiden. Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt, Chefarzt der Kardiologie und Diabetologie an der Paracelsus-Harz-Klinik in Bad Suderode erläutert: „Die Zertifizierung der DDG zeigt uns und unseren Patienten, dass unsere Behandlung in allen Bereichen – Therapie, Beratung und Schulung – den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Das bringt unseren Patienten Sicherheit und ist für uns und unser Team zugleich eine Anerkennung für die täglich zu leistende Arbeit.“

In den Leitlinien von Fachgesellschaften wie der DDG sind wissenschaftlich fundiert die aktuellen Empfehlungen für die Behandlung von Diabetes in Klinik und Praxis festgehalten. Aus diesen Leitlinien hat die DDG auch die Richtlinien für die Zertifizierung der spezialisierten Behandlungseinrichtungen für Menschen mit Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 abgeleitet. Erhält eine Einrichtung eines der Zertifikate der DDG, können Patienten sicher sein, dass sie in dieser Klinik optimal, sprich: leitliniengerecht, behandelt werden. Die Zertifizierung ist damit ein „Qualitätssiegel“ und dient der Orientierung auf der Suche nach geeigneten Behandlern. „Diabetes kann man zwar nicht im klassischen Sinn heilen. Aber richtig eingestellt und mit entsprechender Schulung kann jeder Patient mit Diabetes gut und ohne große Einschränkungen leben. Dabei helfen wir während einer Rehamaßnahme.“, betont Diabetologe Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt.

Die DDG unterscheidet zwei Kategorien: „Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG“ und „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG mit diabetesspezifischem Qualitätsmanagement“. Um zertifiziert zu werden, muss die Einrichtung Erfahrung nachweisen, das heißt, pro Quartal 200 Menschen mit Diabetes Typ 2 und/oder 50 Menschen mit Diabetes Typ 1 leitliniengerecht behandelt haben. Das gilt für den ambulanten Bereich. Im stationären Bereich beziehen sich diese Zahlen auf ein Jahr. Seit 2005 vergibt die DDG diese Zertifizierung für Diabetesbehandlungs-Einrichtungen in Klinik und Praxis. Aktuell sind durch den Ausschuss Qualitätssicherung, Schulung und Weiterbildung (QSW) der DDG rund 400 Einrichtungen als „Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG“ und etwa 100 als „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG mit diabetesspezifischem Qualitätsmanagement“ zertifiziert.

Weitere Informationen zum Zertifikat finden sich unter www.ddg.info.

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