Paracelsus-Kliniken bringen Patienten und Mitarbeiter mit gutem Essen auf den gesunden Geschmack
Nicht nur am 7. März, dem Tag der gesunden Ernährung, sondern jeden Tag sollen Patientinnen und Patienten in den Paracelsus-Kliniken mit Speisen und Getränken bestens versorgt sein. Das ist Teil der Philosophie des Gesundheitsunternehmens, das mit mehr als 40 Einrichtungen an 18 Standorten bundesweit vertreten ist. Krankenhausessen ist ein Thema, das durchaus die Gemüter bewegt, bei Rückmeldungen seitens der Patienten ist es eins der Top-Themen, das oft die Zufriedenheit mit den Leistungen eines Krankenhauses mitbestimmt. Oliver Jahn, der bei dem Klinikunternehmen die gesamte Speisenversorgung verantwortet, bringt es auf den Punkt: „Wir wollen, dass sich unsere Patienten bei uns zuhause fühlen. Und das kann man nur, wenn es einem gut schmeckt.“
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist darüber hinaus förderlich für die Gesundheit. Diese uralte Weisheit gilt auch in der modernen Medizin – ganz gleich ob Akutkrankenhaus oder Rehabilitation. Die Paracelsus-Kliniken haben sich dieses Wissen zu eigen gemacht und sich eine gesunde und leckere Ernährung ihrer Patientinnen und Patienten auf die Fahne geschrieben. „Ein appetitliches und ausgewogenes Essen ist auch Teil unserer Philosophie der ‚Gesundheitsfamilie Paracelsus‘“, erklärt Oliver Jahn, der bei dem Unternehmen die Speisenversorgung für Patienten und Mitarbeiter verantwortet. Ob knuspriges Frühstücksangebot mit frisch gebrühtem Kaffee, reichhaltiges Mittagessen mit knackigem, vitaminreichem Salatbuffet oder vollwertiges, sättigendes Abendessen – überall sollen die Patienten es sich möglichst gut schmecken lassen und so über eine gesunde und leckere Ernährung ihren Heilungsprozess unterstützen. Bei Paracelsus sind die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung Grundlage für die Speisenversorgung. Das gilt insbesondere für die neun Reha-Kliniken, bei denen die Ernährungsberatung und -therapie Teil des Therapieplans sind. Diese Philosophie geben die Paracelsus-Kliniken auch an die Betreiber ihrer lokalen Kioske und Cafeterien weiter.
Zentraler Einkauf und regionale Lieferanten schließen sich nicht aus
Um das Essen für die Patienten, aber ebenso für die rund 4.500 Beschäftigten vielfältig, lecker und gesund zu gestalten, fährt man bei Paracelsus zweigleisig: Einerseits nutzen die Küchenchefs an den Standorten einen digitalen Einkaufskorb eines auf Großküchen spezialisierten Lieferanten – rund 1.500 Artikel sind dort gelistet, samt Rezepten, Nährwerttabellen und Allergikerinformationen. „Wir verhandeln jeden einzelnen Artikel durch, und nutzen unsere Abnahmemengen, um einen vernünftigen Einzelpreis für unsere Standorte zu erzielen“, macht Oliver Jahn deutlich, welche Synergien sich aus einem zentralen Einkauf ergeben.
Andererseits setzt man bei Paracelsus voll auf die Kreativität und die Profession der Küchenchefs und bei denen stehen Frische und Regionalität natürlich als leidenschaftliche Köche hoch im Kurs. Molkereiprodukte, Backwaren, Obst, Kartoffeln und weitere Frischware kommen deshalb an den Standorten oft aus der jeweiligen Region. So wird beispielsweise das beliebteste Essen der Paracelsusklinik Scheidegg, die „Allgäuer Kässpätzle“ mit Käse einer Biomolkerei aus der Nachbarschaft zubereitet. Die Reha-Klinik in Bad Suderode bezieht ihr Obst saisonal vom regionalen Obstlieferanten, in Bad Gandersheim steht Quinoa vom Landwirt im Dorf mit auf dem Speiseplan, das Klinikcafé der Paracelsus-Klinik Düsseldorf wird von einem lokalen Kaffeeröster beliefert und in der Paracelsus-Klinik Hemer und vielen anderen Kliniken liefert eine lokale Bäckerei frische Bachwaren.
Ein Tag ohne Fleich
Die Erkenntnis, dass ein reduzierter Fleischkonsum gesünder ist für den menschlichen Organismus, setzen die Paracelsus-Kliniken in praktisches Handeln um. Dass ein vegetarisches Gericht auf dem Speiseplan steht, gehört an jeder Klinik zum Standard. In einigen Standorten ist man noch einen Schritt weiter gegangen und hat einen komplett fleischfreien Tag eingeführt. „Die Patienten nehmen das sehr gut an. Ein Frühstück ohne die vertraute Scheibe Salami auf dem Brötchen ist machbar, es gibt eigentlich nur Lob für unseren fleischfreien Freitag“, berichtet Jens Robinski, Küchenchef in Bad Suderode, von seinen Erfahrungen.
Verantwortung und Nachhaltigkeit
Zur Ernährungsphilosophie der Paracelsus-Kliniken gehört auch der Faktor Nachhaltigkeit. „Für uns macht es ökologisch keinen Sinn, billiges Obst aus Übersee zu importieren“, erklärt Oliver Jahn. Kurze Transportwege sind dabei nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein Garant für frisches Essen. Denn was nicht weit transportiert werden muss, kann auch nicht verderben. Durch den regionalen Einkauf von Obst und Gemüse leisten die Paracelsus-Kliniken darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität ihrer Standorte. „Wir verstehen uns gerade in ländlichen Gebieten nicht nur als verantwortungsvoller Arbeitgeber, sondern unterstützen mit unserem Einkauf und unseren Aufträgen auch kleine und mittelständische Unternehmen der Region“, erläutert Oliver Jahn: „Denn wir sind als Paracelsus-Klinik der Region eng verbunden und erhalten durch unser Engagement den Menschen, die bei uns arbeiten, auch ein Stück Heimat.“