Die Paracelsus Klinik Scheidegg, seit Jahren Ausbildungsstätte für den dualen Studiengang Gesundheitsmanagement der Hochschule Ravensburg, heißt eine neue Studentin herzlich willkommen.
Am 1. Oktober begann das Studium für die neuen Studentinnen und Studenten der Fachrichtung Gesundheitsmanagement an der Dualen Hochschule in Ravensburg. Partner, also Ausbildungsstelle für die Praxis, ist seit vielen Jahren die Paracelsus Klinik Scheidegg. Zum Studienbeginn konnte die Scheidegger Reha-Klinik eine neue Studentin begrüßen: Thea Dressel. Für sie begann das Studium Gesundheitsmanagement mit dem praktischen Teil, den sie nun bei Paracelsus absolviert. Nach etwas mehr als einer Woche sind Thea Dressels erste Eindrücke, die sie zurzeit im Patientenmanagement sammelt, durchweg positiv. „Ich wurde vom Team sehr gut aufgenommen. Man nimmt sich Zeit, mir alles zu zeigen und zu erklären. Schön finde ich auch, dass man mir schon sehr viel zutraut. So durfte ich bereits in meiner ersten Woche einiges selbst erledigen“, beschreibt Thea Dressel ihre erste Woche.
Praxis und Theorie im Wechsel
Ein duales Studium verbindet ein Hochschulstudium mit einem Praxisteil bzw. einer Ausbildung in einem Unternehmen. Damit kann man bereits während seines Studiums Berufserfahrung sammeln und verfügt über ein regelmäßiges Einkommen. Wer darüber hinaus theoretisches Wissen bereits während des Studiums in der Praxis einsetzen und vertiefen möchte, liegt mit einem dualen Studium genau richtig.
Das dachte sich auch Thea Dressel, die nun bis Ende des Jahres in der Paracelsus Klinik Scheidegg einen praktischen Einblick in einen Klinikbetrieb erhält. Sie entschied sich für das Studienfach Gesundheitsmanagement, weil sie einerseits das Thema Medizin und Gesundheit sehr spannend findet. Andererseits sieht sie darin auch eine gute Kombination aus Büroarbeit und der Arbeit für und mit Menschen. Schließlich dreht sich in einem Klinikbetrieb alles um Patientinnen und Patienten. „Das duale Studium bietet mir außerdem die Möglichkeit, finanziell unabhängiger zu sein. Auch stelle ich mir den Einstieg ins Berufsleben nach dem Studium einfacher vor, weil man ja schon praktische Erfahrung sammeln konnte“, erklärt Thea Dressel ihre Studienwahl.
Die praktische Ausbildung im Betrieb und die Vorlesungen an der Hochschule wechseln sich in festen Blöcken ab. So beginnt für Thea Dressel im Januar 2022 der theoretische Teil an der Hochschule. Im Juli kehrt Thea Dressel dann zu Paracelsus zurück. Voraussichtlich im September 2024 wird Dressel ihr Bachelor-Studium beenden.
Einblick in alle relevanten Abteilungen
In der Paracelsus Klinik Scheidegg durchläuft Thea Dressel alle Abteilungen, die für den Studiengang Gesundheitsmanagement relevant sind. Im Patientenmanagement wird sie sich mit der Organisation des Patientenaufenthaltes beschäftigen. Dies umfasst unter anderem die Einladung zur Reha, Zimmerkoordinierung, Terminplanung sowie Aufnahme und Entlassung. Im Qualitätsmanagement wird sie zu Arbeitsabläufen, Verfahrensanweisungen, Audits und Zertifizierungen geschult. Eingeführt wird Dressel ebenfalls in die klassischen Abläufe und Aufgaben der Finanzbuchhaltung sowie in das Aufgabengebiet Marketing. Pressemitteilungen, Homepage, Social Media, Druckmedien, Veranstaltungen sowie die Kommunikation innerhalb der Klinik mit Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden sind Themenfelder. Natürlich wird Thea Dressel auch einen Einblick ins Personalwesen erhalten. Hier wird sie sich während der praktischen Ausbildungszeit hauptsächlich mit dem Bewerbermanagement sowie mit Personalmarketing beschäftigen. Am Ende des Studiums steht dann die Bachelorarbeit auf dem Programm. Dressel wird hier in Zusammenarbeit mit der Klinikleitung ein auch für die Klinik passendes und relevantes Thema auswählen.
Vorteile auch für ausbildende Unternehmen
Deshalb bietet ein duales Studium auch für Unternehmen Vorteile. Die Studierenden können mit einer großen Aufgabe bzw. einem Projekt betreut werden, das sie während der praktischen Ausbildungszeit umsetzen oder in der Bachelorarbeit vertiefen können. Die Studierenden können sich intensiver mit dem Thema beschäftigen und haben vielleicht sogar einen freien und/oder unabhängigeren Blick auf bestimmte Bereiche und Themen. „Andere Mitarbeitende könnten das zwar auch leisten. Um sich so intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen, müssten wir diese Person aber von seiner eigentlichen Tätigkeit freistellen, was wiederum problematisch ist. Denn dieser Mitarbeiter bzw. diese Mitarbeiterin fehlt ja dann in einem bestimmten Bereich“, erklärt Klinikmanager Martin Schömig den Vorteil eines Studierenden. „Wir sehen das als eine klare Win-Win-Situation. Deshalb bilden wir gerne in diesem Bereich aus“, ergänzt Schömig und wünscht Thea Dressel einen guten Start in ihre Studienzeit.