Die Paracelsus-Klinik Scheidegg geht erste Schritte zurück zum Regelbetrieb / Hohe Hygienestandards – verkleinerte Therapiegruppen / Aufnahme von Begleitpersonen weiterhin nicht möglich
Die Paracelsus-Klinik Scheidegg hat damit begonnen, nach einer zuletzt deutlich eingeschränkten Aufnahme von Patienten ihren Regelbetrieb schrittweise wieder aufzubauen. Bundesweit waren Reha-Kliniken von einem erheblichen Belegungsrückgang betroffen, nachdem in den Krankenhäusern hierzulande Operationen und Behandlungen vielfach aufgeschoben wurden und in der Folge auch keine Anschlussheilbehandlungen stattfanden. Darüber hinaus haben behördliche Restriktionen zu einem Rückgang der Belegung in den Kliniken geführt. “Mit Lockerung der behördlichen Bestimmungen und der Wiederaufnahme des Regelbetriebes in den Akutkliniken werden wir jetzt auch an unseren Reha-Standorten wieder verstärkt Patienten aufnehmen können“, erklärt Tobias Brockmann, Geschäftsbereichsleiter Rehabilitation bei Paracelsus.
Neben dem Rückgang von Operationen in den Akut-Krankenhäusern führte auch die Sorge von Patienten, sich während der Reha mit dem Corona-Virus anzustecken, zu einem Belegungsrückgang und auch die behördlichen Verordnungen, freie Kapazitäten für die Behandlung von Patienten aus dem Akutbereich vorzuhalten, verschärften die Situation weiter.
Auch wenn langfristig eine Rückkehr zur Normalität in den Rehabilitationskliniken der Klinikgruppe angestrebt ist, so steht der Schutz der Gesundheit von Patienten und Mitarbeitern natürlich an erster Stelle. Klinikmanager Martin Schömig beschreibt die Rahmenbedingungen in Corona-Zeiten wie folgt: „Es gelten weiterhin strenge Hygieneschutzmaßnahmen, eine Aufnahme von Begleitpersonen ist nach wie vor nicht möglich, die Therapiegruppen wurden deutlich verkleinert, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Wir haben Speisesaal und Seminarraum, ebenfalls in Hinblick auf die Abstandsregeln, umgestaltet. Außerdem bieten wir Vortragsmaterial kostenlos in ausgedruckter Form an. Therapieeinheiten wie die Wassergymnastik müssen vorerst noch ausfallen. Wann immer möglich, werden Therapien unter Einhaltung des notwendigen Abstands ins Freie verlegt, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Darüber hinaus bieten wir unseren Patienten kostenfrei die Paracelsus-Therapie-App an, um über die angebotenen Therapien hinaus eigenständig Übungen zu machen. Diese App kann auch noch 2 Monate nach dem Reha-Aufenthalt zu Hause genutzt werden“.
Im Gegensatz zum bisherigen Therapiegeschehen werden viele Behandlungseinheiten einzeln oder in sehr kleinen Gruppen von 4 bis 5 Patienten durchgeführt. „Für unsere Patienten ergibt sich aus der derzeitigen Situation ein Vorteil. Durch die erheblich kleineren Gruppen können sich unsere Therapeuten, Ärzte und Pflegekräfte noch intensiver um jeden einzelnen Patienten kümmern“, erklärt Chefarzt PD Dr. med. Holger G. Hass.
Außerdem lädt die herrliche Umgebung rund um die Klinik sowie die gute, heilklimatische Luft in Scheidegg auch weiterhin zu kleineren oder ausgedehnten Spaziergängen ein.